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bi-wiring_und_bi-amping

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 Bi-Amping kommt ursprünglich aus dem [[glossar#pa|PA]]-Bereich, wo es einige Vorteile((Es ermöglicht z. B. eine Limitierung der Maximalleistung pro Chassis und spart passive z. T. sehr teure Bauteile der Frequenzweiche, was wiederum Wirkungsgrad bringen kann und natürlich auch das Signal weniger verfälscht. (Phasenverschiebungen, Toleranzen zwischen den Teilen eines Stereopaars usw). Dies alles wird aktiv vor den Verstärkern erledigt und macht die Systeme je nach Einstellung z. B. sicherer gegen Überlastung oder flexibler in Zusammenstellung, Aufstellung oder Anwendung der Komponenten.)) haben kann. Es wird dort jedoch als sogenanntes "aktives Bi-Amping" umgesetzt, das heißt, der Signalweg wird //vor// den Leistungsverstärkern in die jeweiligen Frequenzbereiche aufgeteilt; eine passive Frequenzweiche in den Lautsprechern gibt es dort nicht. Bi-Amping kommt ursprünglich aus dem [[glossar#pa|PA]]-Bereich, wo es einige Vorteile((Es ermöglicht z. B. eine Limitierung der Maximalleistung pro Chassis und spart passive z. T. sehr teure Bauteile der Frequenzweiche, was wiederum Wirkungsgrad bringen kann und natürlich auch das Signal weniger verfälscht. (Phasenverschiebungen, Toleranzen zwischen den Teilen eines Stereopaars usw). Dies alles wird aktiv vor den Verstärkern erledigt und macht die Systeme je nach Einstellung z. B. sicherer gegen Überlastung oder flexibler in Zusammenstellung, Aufstellung oder Anwendung der Komponenten.)) haben kann. Es wird dort jedoch als sogenanntes "aktives Bi-Amping" umgesetzt, das heißt, der Signalweg wird //vor// den Leistungsverstärkern in die jeweiligen Frequenzbereiche aufgeteilt; eine passive Frequenzweiche in den Lautsprechern gibt es dort nicht.
  
-Irgendwann fingen auch vereinzelt Hersteller von High-End-Anlagen an, Bi-Amping zu verwenden. Das kann, wenn man es richtig macht, also in der "aktiven" Variante mit genau auf die einzelnen Lautsprecherwege abgestimmten Verstärkern, auch Vorteile haben. Dieses "Richtigmachen" ist jedoch sehr aufwändig, da man in der Regel weder die Messgeräte, die Erfahrung noch die aktiven Komponenten dafür zur Verfügung hat. +Irgendwann fingen auch vereinzelt Hersteller von High-End-Anlagen an, Bi-Amping zu verwenden. Das kann, wenn man es richtig macht, also in der "aktiven" Variante mit genau auf die einzelnen Lautsprecherwege abgestimmten Verstärkern, auch Vorteile haben. Dieses "Richtigmachen" ist jedoch sehr aufwändig, da man in der Regel weder die Messgeräte, die Erfahrung noch die aktiven Komponenten dafür zur Verfügung hat. Bei sehr teuren Analgen wird die nötige Leistung dann durch einen Experten erbracht
  
 Da die Branche ständig auf der Suche nach Verkaufsargumenten war, übernahmen irgendwann mehr und mehr Lautsprecherhersteller doppelte Anschlussterminals in ihre günstigeren Serien für den Massenmarkt. Das wurde dabei aber überwiegend so umgesetzt, dass die eingebaute passive Frequenzweiche auch im Bi-Amping mitläuft und dafür auf die aktive Frequenzweiche vor den Leistungsverstärkern verzichtet werden kann. Das ist zwar billiger in der Umsetzung und bequemer und risikoloser für den Anwender, es bleibt von den theoretischen Vorteilen des (aktiven) Bi-Ampings aber praktisch nichts mehr übrig. Im Gegenzug handelt man sich hier sogar eine potenzielle Verschlechterung ein. Es kann nämlich zu unerwünschten Phasenverschiebungen kommen. Um das zu verhindern, kann man Ausgleichswiderstände einfügen. Weil diese Phasenverschiebungen aber bei jeder Kombination aus Lautsprecher und Verstärker anders sind, benötigt man dazu Messtechnik und Know-How, was die meisten Anwender überfordern dürfte. Da die Branche ständig auf der Suche nach Verkaufsargumenten war, übernahmen irgendwann mehr und mehr Lautsprecherhersteller doppelte Anschlussterminals in ihre günstigeren Serien für den Massenmarkt. Das wurde dabei aber überwiegend so umgesetzt, dass die eingebaute passive Frequenzweiche auch im Bi-Amping mitläuft und dafür auf die aktive Frequenzweiche vor den Leistungsverstärkern verzichtet werden kann. Das ist zwar billiger in der Umsetzung und bequemer und risikoloser für den Anwender, es bleibt von den theoretischen Vorteilen des (aktiven) Bi-Ampings aber praktisch nichts mehr übrig. Im Gegenzug handelt man sich hier sogar eine potenzielle Verschlechterung ein. Es kann nämlich zu unerwünschten Phasenverschiebungen kommen. Um das zu verhindern, kann man Ausgleichswiderstände einfügen. Weil diese Phasenverschiebungen aber bei jeder Kombination aus Lautsprecher und Verstärker anders sind, benötigt man dazu Messtechnik und Know-How, was die meisten Anwender überfordern dürfte.
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